Erfolgreiche Teilnahme an der Biologie-Olympiade

Hinzugefügt am 19. Februar 2015

2015 Biologie Olympiade Preistraeger ELG

Auch in diesem Schuljahr nahmen wieder Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 12 an der ersten Runde der internationalen Biologieolympiade teil. Ziel dieser jährlich vom Leibnitz Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) der Uni Kiel ausgerichteten Wettbewerbe ist die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses. Als Hauptpreis für die vier Besten in Deutschland winkt 2015 eine Reise zur internationalen Endrunde in Dänemark. Das bewog auch die 18 Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Biologie 12, die Herausforderung anzunehmen und sich an die Bearbeitung der Aufgaben zu machen.

 

Die Themenbereiche der ersten Runde stammten aus den Gebieten Physiologie, Evolution, Ökologie, Genetik und die Aufgaben mussten sowohl theoretisch als auch in einem praktischen Teil als Hausarbeit gelöst werden. Unterstützt wurden sie dabei von ihrer betreuenden Biologielehrerin Gabriele Merk. „Dieses Jahr waren die Aufgaben sehr anspruchsvoll, die Inhalte und Anforderungen gehen in erheblichem Maße über den Unterrichtsstoff hinaus und erfordern einen sehr hohen Grad der eigenständigen Erarbeitung“, meint sie.

 

Anfang November konnten sich drei Schüler und eine Schülerin für die zweite Runde qualifizieren. In einer zweistündigen Klausur, die aus 60 Aufgaben bestand, mussten die vier ihre biologischen Kenntnisse beweisen. Die Aufgaben bestanden zur Hälfte aus multiple choice Aufgaben, die angekreuzt wurden und daneben mussten individuelle Antworten zu komplexen Sachverhalten gegeben werden. Die Aufgaben waren wie immer sehr anspruchsvoll. Fachwissen alleine reichte zur erfolgreichen Lösung der Fragen nicht aus, sondern die komplexen und vernetzen Aufgaben konnten nur mit einem hohen Maß an naturwissenschaftlicher Kompetenz gelöst werden.

 

Mit großer Spannung wurde auf die Ergebnisse des Landesentscheids gewartet. Nun ist endlich klar: Jonas Röhrig hat als Bester von Rheinland Pfalz abgeschnitten und sich damit für den Bundeswettbewerb in Kiel qualifiziert. Frau Merk ist nicht nur auf seine Leistung stolz, denn die drei anderen ihres Kurses, Leon Schmidt, Viktor Keller und Lea Eschborn konnten ebenfalls beachtliche Ergebnisse erzielen. Auch Schulleiter Gerhard Hoffmann freut sich bei der Überreichung der Urkunden über die exzellenten Ergebnisse der Jungbiologen.

 

Für den Landessieger Jonas und Leon, der den vierten Platz erreichte, winkt nun ein zweitägiger Workshop an der Universität in Kaiserslautern. Dort dürfen sie sich mit anderen Nachwuchswissenschaftlern austauschen und schnuppern schon einmal Uniluft und Unialltag. Vielleicht fällt dann schon die Entscheidung für ein wissenschaftliches Studium? Auf jeden Fall sind sie schon jetzt recht gut gerüstet dafür.

Eingestellt von G. Merk