Zu Hause in der Welt der Zahlen
Hinzugefügt am 25. November 2015
Maximilian Hauck - Ausnahmetalent in Mathematik
- Schüler des ELGs erfolgreich in mehreren Mathewettbewerben -
In der Freizeit und den Ferien freiwillig Mathe machen, das wäre für die meisten Schüler undenkbar. So aber nicht für Maximilian Hauck, Schüler der 8. Klasse am Elisabeth-Langgässer-Gymnasium Alzey. Er empfindet Mathematik als einen (Denk-) Sport, eine Herausforderung, ein großes Erlebnis. Im normalen Schulunterricht kann Maximilian seine Leidenschaft nur wenig ausleben, auch wenn er dort bereits mühelos Aufgaben der höheren Klassenstufen löst. Durch seine Teilnahme an den verschiedensten Mathematikwettbewerben wird er jedoch mit einer Vielzahl von Aufgaben gefordert, die in der Schule zum Teil noch nicht thematisiert werden.
Seit Beginn der 5. Klasse nimmt Maximilian regelmäßig an der Mathematik- und Monoid-AG des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums unter der Leitung von Frau Lüning und Herrn Menzel teil. Dort kam er mit dem Mathematikblatt „Monoid“ in Kontakt. Diese Zeitschrift richtet sich an Schüler, die nach mathematischen Herausforderungen suchen und wird vom Institut für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gemeinsam mit dem Elisabeth-Langgässer-Gymnasium Alzey und zwei weiteren Gymnasien herausgegeben. Mit seiner Teilnahme an diesem Wettbewerb konnte Maximilian in den letzten beiden Jahren jeweils einen 1. Preis gewinnen. Auch seine Vorliebe für das Programmieren kommt bei „Monoid“ nicht zu kurz. Zur Rubrik „Die Aufgabe für den Computer-Fan“, für die eigene Computerprogramme geschrieben werden müssen, sendet Maximilian regelmäßig richtige Lösungen ein.
In Zusammenarbeit mit einigen Mitschülern war Maximilian ebenfalls erfolgreich. Am Tag der Mathematik 2014 in der Technischen Universität Kaiserslautern konnte das Orientierungsstufenteam des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums einen hervorragenden 1. Preis erringen.
Im gleichen Schuljahr nahm Maximilian zum ersten Mal als Schüler der 6. Klasse am „Landeswettbewerb Mathematik Rheinland-Pfalz“, der eigentlich erst für Schüler der 8. Klasse gedacht ist, teil und gewann trotz der fehlenden Schuljahre direkt einen 1. Preis.
In der „Mathematik-Olympiade“ schaffte er es seit dem Schuljahr 2012/2013 jedes Jahr bis zur Landesrunde mit einem 1. Preis. Daraufhin lud ihn die Landesbeauftragte für Mathematik-Olympiaden im Frühjahr diesen Jahres als Frühstarter zum einwöchigen Mathe-Camp in Kaiserslautern ein.
Maximilians herausragende Fähigkeiten blieben auch auf Bundesebene nicht lange unbemerkt, so dass er aufgrund seiner wiederholten erfolgreichen Teilnahme an der „Mathematik-Olympiade“ und dem „Landeswettbewerb Mathematik“ in das Förderprogramm „Jugend trainiert Mathematik“ (JUMA) aufgenommen wurde. Er erhält jährlich sechs Korrespondenzbriefe, welche sich mit diversen mathematischen Themen beschäftigen. Die hierzu erstellten Aufgaben müssen bis zu einem festgelegten Termin gelöst und eingesendet werden. Diese Fördermaßnahme wurde 2007 insbesondere für junge, mathematisch talentierte Schüler ins Leben gerufen. Neben der frühzeitigen Förderung des mathematischen Nachwuchses soll mit dem Programm auch die Basis für das bewährte Auswahl- und Vorbereitungsverfahren für die deutsche Mannschaft zur „Internationalen Mathematik-Olympiade“ (IMO) verbreitert werden. Mit Hilfe dieses Programms hat Maximilian die Möglichkeit in ein paar Jahren selbst ein Teilnehmer dieser Mathe-WM zu sein. Wir wünschen Maximilian weiterhin viel Spaß und Erfolg beim „Kräftemessen“ in der (denk-) sportlichen Disziplin Mathematik!
Eingestellt von Lüning