Podiumsdiskussion der EUROPA-UNION zur Europawahl 2024: Am 9. Juni ist Schicksalswahl!
Hinzugefügt am 06. Februar 2024
Am Freitag lud unser Landrat Heiko Sippel in seiner Funktion als Kreisvorsitzender der überparteilichen Europa-Union Deutschland zur Podiumsdiskussion in unsere Mensa ein. Gekommen waren etwa 600 Schülerinnen und Schüler der drei Alzeyer Gymnasien sowie einige politikinteressierte Bürgerinnen und Bürger um sich im Vorfeld der Europawahlen am 9. Juni 2024 über europäische Themen und Lösungsansätze für die politischen Krisen unserer Zeit zu informieren. Zum ersten Mal dürfen bei den Europawahlen in diesem Jahr auch 16-Jährige wählen gehen, sodass von den Schülerinnen und Schülern am ELG neben den politikinteressierten Sozialkunde-Leistungskursen der Oberstufe auch alle 10. Klassen an der Veranstaltung teilnehmen durften.
Neben der Europaabgeordneten Christine Schneider (CDU) saßen auch die Europawahlkandidatin Maria Harutyunyan (SPD) und der Europawahlkandidat Christian Kopp (FDP) sowie die Landtagsabgeordneten Patrick Kunz (FW) und Fabian Ehmann (Bündnis'90/Die Grünen) mit auf dem Podium. In drei großen Themenblöcken nahmen die Politikerinnen und Politiker Stellung zu Ihren Visionen für ein Europa von morgen. Gesprochen wurde dabei über die europäische Außenpolitik und die veränderte Sicherheitslage in Europa seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, über Fragen von Flucht und Asyl, Migration und gewünschte Einwanderung in unseren Arbeitsmarkt sowie über den Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen für unser vereintes Europa. Auch wenn sich die Politikerinnen und Politiker auf dem Podium nicht immer einig waren bei der Frage wie Europa vorangebracht werden kann, so bestand unter den Anwesenden doch eine große Einigkeit darüber, dass Europa gestärkt aus den multiplen Krisen unserer Zeit hervorgehen muss, weil nur ein geeintes Europa diesen Herausforderungen gerecht werden kann.
Mit Blick auf die landesweiten Proteste gegen Rechtsextremismus herrschte im Saal große Einigkeit darüber, dass Abschottung, Ausgrenzung und Ausweisung nicht der Weg sein kann, mit dem die gemeinsamen Probleme Europas gelöst werden können. Das Elisabeth-Langgässer-Gymnasium steht als Europaschule und als Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage für Toleranz, Vielfalt und Mitmenschlichkeit und setzt sich ein für die Verteidigung unserer gemeinsamen europäischen Werte.
Am 9. Juni 2024 ist Europawahl. Die wichtigsten Politikerinnen und Politiker in einer Demokratie sind die Bürgerinnen und Bürger. Es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und die DEMOKRATIE als Sieger aus dieser Wahl hervorgeht.
Wir alle sollten unseren Teil dazu beitragen! Denn: Nie wieder ist JETZT!
Philippe Hillenbrand, OStR, Koordinator für die Europaschule
Eingestellt von Hillenbrand / Me