Weimarfahrt 2024

Hinzugefügt am 10. September 2024

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Weimarfahrt 2024


Unsere Exkursion nach Weimar begann am Donnerstag, dem 29.08. und endete am Sonntag, dem 01.09. Die Reisegruppe bestand aus 23 Schüler*innen der beiden Deutsch-Leistungskurse der 12. Jahrgangsstufe von Frau Scherf und Frau Wagner. Den gesamten Hin- und Rückweg haben wir mit dem Zug zurückgelegt.
Nach unserer Ankunft am Donnerstag haben wir an einer Stadtführung teilgenommen, im Laufe derer wir ein erstes Gespür für die Umgebung und die Geschichte der Stadt der Dichter und Denker bekommen haben. Der Großteil unserer Gruppe hat sich dann das Theaterstück „Wilhelm Tell“, das wir demnächst im Unterricht besprechen werden, dargeboten als Puppenspiel, angeschaut. Obwohl es eine gute Busverbindung gab, sind wir Freitagmorgen in die Stadt gelaufen und haben uns einige Straßen mit historischen Namen angeschaut. Unter anderem haben wir das Ernst- Thälmann-Denkmal gesehen, das den Leiter der  Kommunistischen Partei zeigt und an seinen und den Tod vieler anderer im Konzentrationslager Buchenwald erinnert. Danach haben wir den Park an der Ilm besucht, der auf Anregung Goethes nach dem Vorbild eines englischen Gartens angelegt wurde. Hier haben wir von unseren Klassenkameraden weitere Einblicke in die Parkgestaltung sowie die Geschichte Weimars und seiner Bewohner bekommen. Als letzte Station des Parkrundgangs haben wir dort die Sphinxgrotte besichtigt, die an eine kalte Quelle anschließt und daher eine perfekte Möglichkeit für eine besondere Herausforderung geboten hat. Viele Schüler*innen aus unserer Gruppe haben sich in das eiskalte Wasser gestellt und probiert, es im kühlen Nass möglichst lange auszuhalten. Das Mittagsprogramm beinhaltete eine Klassik-Rallye, bei der wir unter anderem auch das Goethe- und Schillerhaus besichtigten. Nach dem Abendessen haben einige von uns ihren Abend im Stadtpark ausklingen lassen.
Am Samstagmorgen sind wir mit dem Bus ins Konzentrationslager Buchenwald gefahren. Dort durften wir in kleinen Gruppen das Gelände besichtigen und haben durch einen Audioguide einen besseren Einblick in die damaligen Geschehnisse bekommen. Das Gelände war riesig und noch unter dem Eindruck der damaligen Gräueltaten fuhren wir niedergeschlagen zurück. Die dort erlittenen Qualen sind für uns heutzutage unvorstellbar.
Gegen Abend, als alle die Erlebnisse etwas verarbeitet hatten, haben wir noch das Museum „Neues Weimar“ besichtigt. Danach konnten alle wieder in die Stadt, um ein Stadtfest zu besuchen, welches aus Anlass von Goethes 275. Geburtstag gefeiert wurde.Am  Sonntagmorgen sind wir nach Alzey zurückgefahren. Die Exkursion wurde als sehr spannend und informativ wahrgenommen.
Wir können die Weimarfahrt, auf der wir viele tiefgründige und interessante Eindrücke gewonnen haben, nur weiterempfehlen.


Annika Schilling (D_LK_2) und Hanna Pfannkuchen (D_LK_1)

Eingestellt von Annika Schilling, Hanna Pfannkuchen / Bn